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Raymond Zehm zeigt, dass man auch als gelernter Bäcker im Tiefbau durchstarten kann – Foto: Max Bechmann

Raymond Zehm: vom Bäcker zum Tiefbauer


Erfolgreicher Quereinstieg bei der Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH! Wir möchten euch heute Raymond Zehm vorstellen, unseren talentierten Quereinsteiger, der den Sprung vom Bäcker zum Tiefbau gewagt hat.

Nach 16 Jahren Bäckerei, unverhältnismäßigem Lohn und einer 6-Tage-Woche wollte er sich umorientieren, nicht zuletzt, weil wenig Zeit für seine Familie übrigblieb. Seine Entscheidung, sich beruflich zu verändern, war daher unumgänglich.

Warum vom Bäcker zum Tiefbau?

13,94 Euro, 6 Tage Woche , 4 Kinder, da bleibt nicht viel über. Da ist es schwer, davon zu leben. Ich war 16 Jahre in der alten Firma, am Schluss war es aufgrund vieler Umstrukturierungen zu meinen Ungunsten keine schwere Entscheidung zu kündigen.

Wie war der Quereinsteigerlehrgang?

Das waren 2 Tage Lehrgang, die sehr interessant waren, man hat sehr viel mitgenommen. Als richtiger Quereinsteiger hat man ja erstmal gar keine Ahnung, da weiß man quasi nicht einmal, wie eine Schaufel und ein Spaten funktionierten.

Wie geht es Ihnen jetzt?

Jetzt bin ich in meiner Kolonne und arbeite mit an Hausanschlüssen. Ich schaue viel zu, man klaut ja mit den Augen. Noch in diesem Jahr werde ich an einem Elektrolehrgang teilnehmen dürfen, das hat Rainer Mau mir am Anfang zugesichert und im Dezember geht es los.
Raymond Zehm profitiert in seinem neuen Job nicht nur von guten Aufstiegsmöglichkeiten sondern auch von einem Arbeitsalltag, der sich mit seiner Familie vereinbaren lässt – Foto: Max Bechmann

Wie sind Sie auf Wähler gekommen?

Ich wollte so schnell wie möglich aus meiner alten Firma raus, da die Leute dort reihenweise gekündigt haben und wir anderen Bäcker diese Arbeit auffangen mussten.

Tatsächlich war mein Vater früher auch Bäcker und hat dann in den Tiefbau gewechselt. Also habe ich mich bei ein paar Unternehmen umgehört. Ein Freund von mir war beim Bund und hat ebenfalls irgendwann bei Wähler gearbeitet. Zwar tut er das mittlerweile nicht mehr, er hat mir das Unternehmen aber sehr empfohlen.

Mein langfristiges Ziel ist es, mich in der Elektrobranche weiterzubilden und dort zu arbeiten. Als ich mit Rainer Mau das erste Mal telefoniert habe, stand bereits nach dem Telefonat fest, dass das passt und beim Gespräch vor Ort haben wir den Sack dann zugemacht.

Wie hat ihr Vater reagiert, als er gehört hat, dass Sie den gleichen Quereinstieg wie er wagen.

Er musste schmunzeln.

Wie lange sind Sie jetzt dabei und wie gefällt es Ihnen?

Seit dem 2. Mai bin ich dabei. Es ist sehr interessant, es gibt eine Menge Input, jedes neue Thema ist sehr spannend. Ich habe den Schritt bisher nicht bereut.

Wie unterscheidet sich Ihr Alltag jetzt von dem davor?

Mein Alltag unterscheidet sich sehr. Im alten Job hatte ich nur einen Tag in der Woche frei und bin morgens um 3 zur Arbeit gefahren. Zwar war ich dann gegen Mittag zuhause, trotzdem war ich dann so müde und ausgelaugt, dass dann nicht mehr viel ging.

Hier gehe ich gegen 5, bin aber gelassener, ruhiger und entspannter. Ich habe ein Wochenende, an dem ich mich erholen kann. Beim langen Vatertags-Wochenende war mir am dritten Tag schon langweilig. Ich habe mehr Freizeit, nicht nur mit meinen eigenen Kindern und meiner Frau, sondern auch mit der Jugend meines Angelvereins, die ich nebenbei betreue.

Vorher führte das bei nur einem freien Tag in der Woche zu einem großen Konflikt in meiner Familie, wenn ich zu den Vorstandssitzungen gefahren bin. Jetzt ist auch meine Frau ausgeglichener, da ich mehr Zeit für die Familie habe.

Als Baueinsteiger ist Raymond Zehm auf der Baustelle angekommen – Foto: Max Bechmann

Sie möchten auch den Quereinstieg wagen?

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